04.08.2007
Alan Alborn und Clint Jones geben offiziell Rücktritt bekannt
Die beiden amerikanischen Skispringer Alan Alborn und Clint Jones haben beide offiziell ihre aktive Karriere beendet, und arbeiten ab sofort als Trainer in Salt Lake City/Utah.
Nach dem Rücktritt der zwei einzigen US-Weltcupspringer sieht es im amerikanischen Sprungsport für die kommende Saison extrem finster aus. Damit die weitere Zukunft nicht genauso düster bleibt, wollen Alborn und Jones nun daran arbeiten neue Skisprung-Talente in Amerika zu finden und zu trainieren. „Es ist eine große Möglichkeit für uns“, so der 22-jährige Clint Jones über seine neue Tätigkeit als Trainer. „Das ist eine Chance für Alan und mich einen Schritt zurückzugehen und mit all dem, was wir gelernt haben, den jüngeren Springern zu helfen.“ Auch sein langjähriger Teamkollege Alan Alborn ist zufrieden mit der neuen Situation: „Es war ein schönes Gefühl direkt nach dem Rücktritt einen Job angeboten zu bekommen, denn es ist für viele Skispringer schwierig eine passende Stelle zu finden. Bei uns hat das Timing genau gepasst“, so Alborn, der mit 221.5m seit 2002 den US-amerikanischen Weitenrekord hält.
„Das war schon ein zweifacher Schlag, dass beide Topathleten gleichzeitig aufhören“, gesteht Luke Bodensteiner, Nordischer Direktor des amerikanischen Skiverbands. „Aber es zahlt sich natürlich für uns und den Skisprung aus, dass die beiden in ihrem Sport als Trainer weitermachen. Sie haben gute Ideen, was getan werden muss, vor allem wenn es darum geht Athleten auf internationale Wettkämpfe vorzubereiten. Diese Vorbereitung wollen die beiden neuen US-Trainer jedoch in Ruhe und mit viel Zeit angehen. „Wir wollen diese Kinder nicht einfach zu irgendwelchen Wettkämpfen nach Europa oder Japan schicken, nur damit jemand von uns vor Ort ist. Man benötigt so viel Vorbereitung bis alles sitzt, und erst dann sollten für diese jungen Athleten die großen internationalen Wettkämpfe anstehen – das muss nicht jetzt sein“, erklärt Alan Alborn.
quelle: www.skispringen.com